Wer schon einmal unser Tierheim in Alsfeld besucht hat, konnte feststellen, dass wir eher abgelegen liegen. Keine wirklichen Nachbarn sind um unser Tierheim herum angesiedelt, dies ist zwar einerseits gut, aber unsere Sorge eines möglichen Brandes wuchs mehr und mehr.
Unsere Angst, dass ein Brand bei uns im Tierheim nachts oder nach Feierabend ausbrechen könnte und keine Nachbarn würden dies frühzeitig sehen und melden können, war nicht zu ignorieren. Der Schutz unserer Tiere des Tierheims ist ein hohes Ziel und sollte immer weiter optimiert werden.
Aus diesem Grund war schon seit langer Zeit immer wieder ein großer Wunsch der 1. Vorsitzenden für das Tierheim einen vorbeugenden Schutz der Tiere mit Sicherheitsvorkehrungen im Bereich Brandschutz umzusetzen. Doch wie? Wie könnte ein Meldealarm eines Rauchmelders auch außerhalb oder von weiter weg bemerkt werden?
Unser Tierheim Alsfeld liegt abseits gelegen in einem Industriegebiet und in der Nähe eines Bahndamms von Alsfeld, daher sind Wohnhäuser nicht in der Umgebung. In einem Notfall würde ein Brand außerhalb der Arbeitszeiten daher erst sehr spät erkannt werden.
Eine Brandmeldeanlage kam aus kostentechnischen Gründen nicht in Betracht, deshalb wurde die Homematic IP Lösung ins Auge gefasst, da diese Lösung den Vorteil einer Alarmierung per Push Benachrichtigung auf dem Handy bietet. Es handelte sich um folgende Anschaffungen:
- 2 Stück Homematic IP Steuerzentrale Access Point
- 24 Stück Homematic IP Funkrauchwarnmelder
Ein ehrenamltich tätiger Feuerwehrmann Timo Kneip hat uns im Tierheim beraten, dieser hat eine Bestandsaufnahme der vier Tierheimgebäude vorgenommen und ist auf einen Bedarf von 24 Homematic IP Funkrauchwarnmelder gekommen und zwei Access Points, um eine vollflächige frühzeitige Alarmierung gewährleisten zu können. Gemeimsam mit unserem Hausmeister Karlheinz Fiolka konnte dieses Alarmsystem für unser Tierheim fokusiert werden. Nun fehlten aber noch die finanziellen Mittel für die Umsetzung. Unser Tierheim ist finanziell leider Monat für Monat so an der Grenze der Belastbarkeit, dass solch eine zusätzliche Anschaffung nur mit Unterstützung möglich ist.
Und nun die freudige Nachricht: Frau Emmerich von der Elisabeth-Frühwein-Stifung des Deutschen Tierschutzbundes ermöglichte mit der Kostenübernahme den großen Wunsch auf dem Sicherheit für den Brandschutz .
Nun konnte Timo Kneip und Karlheinz Fiolka aktiv werden, alles wurde bestellt und angebracht. Alle Geräte und Vorkehrungen wurden mit großer Genauigkeit fixiert und installiert.
Wir danken Timo Kneip und Karlheinz Fiolka für das Mitwirken und Umsetzen dieser Sicherheitsvorkehrung.
Unser Dank richtet sich auch an Frau Emmerich von der Elisabeth-Frühwein-Stiftung für das Ermöglichen.
Vielen, vielen Dank an die Beteiligten für das Realisieren dieses Herzensprojektes zum Schutz der Tiere.
