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Osha 2

Osha heißt sie nun, die Hündin, für die wir wieder einmal Sie, unsere treuen ehrenamtlichen Helfer gesucht und gefunden haben. Eine Notfallhündin, die wir von unserem Partnerverein aufgenommen haben, da sie ihr Maul nicht komplett öffnen kann.
Herr Roy und auch noch weitere FahrerInnen hatten sich angeboten, Osha in die Tierklinik zu begleiten.
Sehr geduldig und einfühlsam wich Herr Roy seiner Osha stundenlang nicht von der Seite und brachte sie höchst persönlich nach dieser Tortur am späten Abend zu Bett.

Aaaaaber Osha, so hat Herr Roy die Hündin getauft, hat eine Chance auf Besserung und ganz vielleicht auch Heilung.
Auch am gestrigen Donnerstag zum Nachbesuch fuhren die Eheleute Roy wieder mit Osha in die Klinik und werden uns ganz sicher berichten.

Herr Roy möchte gerne über seine ersten Eindrücke und Erfahrungen mit Osha berichten:

Insgesamt ist Osha sehr freundlich und zurückhaltend. Sie sucht Sicherheit und Ruhe.
Wenn es ihr zu viel wird kann sie blockieren. Dann darf man nicht hektisch werden, sonst reagiert sie panisch.
Immer in Ruhe, aber wenn es mal sein muss mit mäßigem Druck, lässt sie mit sich umgehen.

Muss man sie z.B. ins Auto heben, hat sie zunächst Angst, lässt sich aber durch streicheln und ruhige Ansprache wieder beruhigen und versöhnen. Beißen würde sie nicht.

Sie war sehr sanftmütig und hat sich ganz ruhig den Zugang in der Klinik legen lassen.
Nur war sie kitzelig an den Pfoten und ließ sich nicht gerne den Kopf halten.

Wenn es ihr zu viel wurde hat sie aber nie aggressives Verhalten gezeigt, sondern immer nur Vermeidungshandlungen.

Im Auto war sie nur kurz etwas aufgeregt und wollte überall hin.
Ich habe ihr ruhig gezeigt, was mein Raum im Auto ist, und dann hat sie verstanden, dass sie nicht nach vorne klettern darf. Dann lag sie ganz ruhig hinten und hat geschlafen.

Klettern mag sie offenbar: Im Behandlungszimmer ist sie erst auf den Stuhl geklettert um durchs Fenster nach draußen zu sehen. Von da aus ist sie dann auch noch auf den Behandlungstisch geklettert.😄

Wenn ich es geschafft hatte, sie zu beruhigen und ihr Sicherheit zu vermitteln, hat sie sofort mein Gesicht abgeleckt.
Sie sucht offenbar Menschen, an die sie sich binden kann, auch wenn sie noch sehr unsicher und ängstlich ist.

Es ist allerdings auch sehr viel passiert in den letzten Tagen. Sie muss erstmal zur Ruhe kommen.

Wir möchten den Eheleuten Roy nochmals für ihren ehrenamtlichen Einsatz danken und auch für die tolle Beschreibung von Osha.

Osha 1

 

Und hier sehen Sie, dass Osha auch feste Nahrung zu sich nehmen kann und brav den Napf komplett leert! Wir drücken ihr weiterhin die Daumen für ihre Genesung. 

Osha 3